Der synthetische Kubismus

Georges Braque: Frau mit Mandoline
Später verschwanden die Stücke konkreter Realität wieder aus den Bildern. Von abstrakten Elementen ausgehend findet der Maler in einem fast unaufhörlichen Prozeß von Kombination und Überlagerung zu seinem Bildgegenstand. Man kann dieses Vorgehen weiterhin als collagehaft bezeichnen. Die Körpermassen sind nun völlig getilgt, es bleiben farbige Flächenformen und Linien. Die Künstler waren bestrebt, einen Gegenstand in mehreren Ansichten zu erfassen und durch facettenartige Brechungen auf eine Ebene zu projizieren, wobei diese splitterig facettierten Darstellungen den Eindruck der Mehransichtigkeit (Simultaneität) vermitteln.
Nach dem Jahre 1914 in der synthetischen Kubistischen Periode führten viele Kubisten hellere Farben in ihren Gemälden ein.
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