Die Schülerzeitung ist eine Einrichtung der Schule im Rahmen der Schülermitverantwortung; in ihr machen die Schüler vom Recht der freien Meinungsäußerung Gebrauch. Folgende Punkte sollten bei der Planung und Organisation einer Schülerzeitung beachtet werden:

• Schülerzeitungen sind kein Druckwerk im Sinn des Art. 6 Abs. 1 des Bayerischen Pressegesetzes.
• Die Schülerzeitung wird von einer Arbeitsgruppe aus Schülern vorbereitet, die von einer Lehrkraft beraten wird.
• Die Grundsätze fairer Berichterstattung sind einzuhalten.
• Wichtig: Der Schulleiter kann die Herausgabe einzelner Ausgaben ablehnen und die Verbreitung untersagen, soweit deren Inhalt gegen Gesetze oder Rechtsvorschriften verstößt oder das Recht der persönlichen Ehre verletzt. Die Entscheidung sollte schriftlich begründet werden. Sollte die Arbeitsgruppe nicht einverstanden sein, kann sie die Behandlung im Schulforum verlangen.
• Die Schülerzeitung darf nur Beiträge von Schülern oder Lehrkräften der Schule enthalten. Die Verfasser tragen hierbei die Verantwortung für den Inhalt der Artikel.
• Die Finanzierung erfolgt aus dem Verkaufserlös, der Anzeigenwerbung und aus Zuwendungen Dritter.
• Die Finanzen werden von der Redaktion eigenverantwortlich verwaltet.
• Ãœberschüsse aus dem Verkauf, etc. sind für die weitere Arbeit sicherzustellen und an neue Arbeitsgruppen der Schülerzeitung oder die SMV weiterzuleiten.

Solltet ihr weitere wichtige Hinweise zum Thema Schülerzeitung haben oder evtl. an eurer Schule eine Online-Schülerzeitung betreiben, schreibt uns einfach. Möglicherweise können eure Ideen Anregungen für andere Schulen sein.