Das Institut für Lehrerfortbildung in Gars bietet für Religionslehrkräfte aller Schularten die hier genannte Fortbildung an.
Der Lehrgang verfolgt das Ziel, als Zwischenglied zwischen Theorie und Praxis Wirkung zu entfalten, die für die Weiterentwicklung des individuellen Pädagogischen Taktes genutzt werden kann. Der Pädagoge Johann Friedrich Herbart beschreibt diesen als Diener der Theorie und Regent der Praxis.
In der Halbwoche werden aktuelle religionspädagogische Forschungsfelder von Vertreterinnen und Vertretern aus der Wissenschaft vorgestellt und schulartspezifisch sowie schulartübergreifend zur Diskussion gestellt. Dabei können in kreativer Kooperation konkrete unterrichtspraktische Umsetzungsmöglichkeiten skizziert werden. Darüber hinaus gewinnen die Vortragenden Einblicke in die tägliche Arbeit an den Schulen und können daraus ebenso Impulse für ihr eigenes universitäres Tun erhalten. In gegenseitiger Bereicherung zwischen Theorie und Praxis, unter den Schularten und im kollegialen Austausch kann sich der individuelle Pädagogische Takt weiterentwickeln und für die Lehrkräfte neu wirksam werden.
Im Rahmen des Lehrgangs bleibt auch genügend Raum zur Erprobung und Entwicklung eigener Unterrichtsideen sowie Zeit für den Austausch und Diskussion.
Es sind folgende Vorträge geplant:
Prof. Lindner: "Wertebildung handlungsorientiert ermöglichen. "Wertebegründer:innen"-Projekte im RU durchführen"
Prof. Kropac: "God is the answer!" - "What was the question?" Die Gottesfrage im RU angesichts wachsender Konfessions- und Religionslosigkeit
Theresia Witt (Assistentin von Prof. Lindner): "Chancen und Grenzen von VR für die Erschließung von Kirchenräumen
Prof. Heger: "Eschatologiedidaktik als Stiefkind religiöser Bildung"
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