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"Jüdisches Leben in Bayern": Digitales Fortbildungsangebot und kostenfreies medienpädagogisches Programm für Schulklassen in Regensburg Druckversion aufrufen als E-Mail verschicken

  • Fortbildungen (sonst./zentr.)
  • Nr. 31063 vom 19.10.2023
  • alle Realschulen
Das Haus der Bayerischen Geschichte bietet an:

Onlineportal „Jüdisches Leben in Bayern“:
Digitales Fortbildungsangebot am 23. Oktober

Die Geschichte der Juden in Bayern ist auch eine Geschichte Bayerns. Die neue und stetig wachsende Internetplattform „Jüdisches Leben in Bayern“ (https://hdbg.eu/juedisches_leben/) stellt die ehemaligen und die bestehenden jüdischen Gemeinden und Synagogen vor. Das Portal schlägt einen Bogen vom Mittelalter bis in die Gegenwart und beleuchtet besonders auch die Entwicklungen nach 1945. Beispiele aus dem reichhaltigen Zeitzeugenprojekt des HdBG und eine umfangreiche Datenbank jüdischer Biografien sowie weitere Medienangebote ergänzen die Plattform. In Kooperation mit der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen präsentieren wir am 23. Oktober 2023 ab 16:30 Uhr sowohl das vielfältige Internetangebot als auch praktische Hinweise für den Unterrichtseinsatz in einer einstündigen eSession. Unter dem Titel „Entdecke die Vielfalt der jüdischen Geschichte in deiner Heimat! – das Portal Jüdisches Leben in Bayern“ können Sie sich bereits jetzt bei FIBS (Lehrgangsnummer: A211-S5/23/105/S0393) anmelden.

Kostenloses medienpädagogisches Programm in Regensburg:
„Davon haben wir nichts gewusst!“ – ein Fotoalbum zur Deportation
In der Bavariathek, dem Projektzentrum des HdBG am Regensburger Donaumarkt, können Schulklassen das 90-minütige Programm „Davon haben wir nichts gewusst! - ein Fotoalbum zur Deportation“ absolvieren. In diesem steht eine ebenso einzigartige wie erschütternde Quelle im Vordergrund, ein Album der Gestapo, welches Fotografien von Deportationen jüdischer Bürgerinnen und Bürger aus den Jahren 1941/42 beinhaltet.
Die in Kleingruppen durchgeführte Analyse und Auseinandersetzung mit der Quelle an der digitalen Werkbank der Bavariathek ermöglicht eine Recherche zu den Einzelschicksalen der abgebildeten Personen und dient als Ausgangspunkt für eine kritische Auseinandersetzung mit dem häufig nach Kriegsende geäußerten Ausspruch: „Davon haben wir nichts gewusst!“.
Passend zum Lernbereich 7 des LehrplanPLUS für die 10. Jahrgangsstufe an der
Realschule leistet das Angebot einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur und kann unter diesem Gesichtspunkt auch als Form des Erinnerns an Holocaust
bzw. Shoa diskutiert werden.
Das kostenlose Programm steht für Realschulklassen ab der 10. Jahrgangsstufe
zur Verfügung. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage der Bavariathek. Bei weiteren Anliegen und für Reservierungen wenden Sie sich bitte an die Buchungshotline: +49 (0)941 788 388 0 oder museumsfuehrung@stadtmaus.de.
Für den Besuch seines Museums und der Bavariathek in Regensburg gewährt das HdBG bayerischen Schulklassen aller Jahrgangsstufen einen Fahrtkosten-
zuschuss.

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